Staatskanzlei

Kompetenz in Klimaforschung – Landesregierung begrüßt Zuschlag für PIK

veröffentlicht am 16.12.2009

Die brandenburgische Landesregierung hat die heutige Entscheidung des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) begrüßt, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zusammen mit anderen Standorten den Zuschlag für ein neues Klima-Innovationszentrum zu erteilen. Ministerpräsident Matthias Platzeck und Wissenschaftsministerin Martina Münch sprachen am Abend in Potsdam von einer „ausgezeichneten Wahl“ und einem „guten Tag für den Forschungsstandort Potsdam“. Das PIK hatte sich zusammen mit der ETH Zürich, dem Imperial College London, IPSL/ ParisTech und der Universität Utrecht um das Knowledge and Innovation Community (Climate-KIC) beworben. Es soll einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Europa die ambitionierten Klimaschutzziele erreichen kann. Ministerpräsident Platzeck: „Ich freue mich sehr, dass unsere Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg im wichtigen Forschungsbereich Klima weiter gestärkt wird. Zugleich ist das heutige Votum natürlich auch Anerkennung für die bislang geleistete Arbeit der Wissenschaftler von PIK und Geoforschungszentrum Potsdam. Angesichts der schwierigen Beratungen beim Weltklimagipfel in Kopenhagen geht von Potsdam das Signal aus: Hier wird in Forschung, Wissenschaft und Politik alles getan, um den Klimawandel einzudämmen und eine lebenswerte Perspektive der Menschheit zu erhalten.“ Ministerin Münch gratulierte dem PIK zu dem großen Erfolg: „Der Zuschlag für das Climate-KIC zeigt eindrucksvoll, dass der Wissenschaftsstandort Potsdam eine internationale Spitzenstellung im Klimabereich einnimmt. Diese herausragende Position wird nun weiter ausgebaut. Darüber freue ich mich sehr.“ Innerhalb der ersten vier Jahre wird die Förderung des Climate-KIC aus Mitteln des EIT etwa 100 Millionen betragen. Hinzu kommen Mittel der öffentlichen, insbesondere europäischen Forschungsförderung, der Industrie, von Stiftungen und der Wissenschaft selbst.