Staatskanzlei

Platzeck unterstützt Schulkulturprojekt

veröffentlicht am 02.11.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat 5.500 Euro aus Lottomitteln für ein Schulkulturprojekt bewilligt. Die Tanz- und Filminitiative der „fabrik Potsdam“ und des Vereins „Interkultura“ aus Randowtal in der Uckermark trägt den Titel „Heimatzone“ und wendet sich an 14- bis 19-jährige Jugendliche aus Prenzlau und Frankfurt (Oder). Platzeck betonte: „Ich begrüße, dass das Projekt Jugendliche dazu anregt, sich mit ihrer Heimat und Lebenssituation auseinanderzusetzen. Das schafft Verbundenheit mit der Region.“ Mit international erfahrenen Choreographen und Filmemachern erarbeiten die Jugendlichen in den nächsten Monaten Tanzstücke und Filme zum Thema „Heimat“. Sie reflektieren dabei ihre Beziehung zu Land und Stadt, zu ihren Lebensorten und zur „Sehnsucht nach der Ferne“. Für das Teilprojekt Tanz lernen die Schüler Bewegungsgrundlagen, Improvisationstechniken, choreographische Regeln und den Umgang mit Raum, Zeit, Musik, Sprache und Objekten. Für den Film-Dreh stehen Recherche und eine Einführung in Dramaturgie, Film und Schnitttechnik auf dem Programm. Dann schreiben die Jugendlichen eine Geschichte, die verfilmt wird. Am Projekt beteiligt sind insgesamt etwa 60 Jugendliche vom Christa- und Peter-Scherpf-Gymnasium in Prenzlau und vom deutsch-polnischen Karl-Liebknecht-Gymnasium in Frankfurt (Oder). Im Juni nächsten Jahres ist eine Begegnungswoche mit anderen Schulprojekten in Potsdam geplant, zu der die entstandenen Arbeiten gezeigt werden. Anschließend gehen die Stücke des Projektes „Heimatzone“ auf Brandenburg-Tournee. Die „fabrik Potsdam“, das Internationale Zentrum für Tanz und Bewegungskunst, veranstaltet unter anderem die Potsdamer Tanztage als jährliches internationales Festival für zeitgenössischen Tanz. Der Verein Interkultura hat die Förderung von kultureller Bildung und Toleranz zum Ziel. b