Staatskanzlei

Platzeck unterstützt Qualitätsoffensive im Gastgewerbe

veröffentlicht am 21.10.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die heute abgeschlossene „Kooperationsvereinbarung Brandenburger Gastlichkeit“ als „Signal zur richtigen Zeit“ gewürdigt. Beim 7. Branchentag des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Brandenburg (DEHOGA) sagte Platzeck in Potsdam, der Qualitätsausbau sei ein Eckpfeiler bei der Nutzung des touristischen Potenzials des Landes. Der Ministerpräsident kündigte in diesem Zusammenhang eine Fortschreibung des brandenburgischen Tourismuskonzeptes an. Dabei sollen die vielen Partner bestmöglich eingebunden werden. Die Kooperationsvereinbarung war im Rahmen des Branchentags mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern und dem Landestourismusverband geschlossen worden. Ein Umdenken mahnte Platzeck beim Thema Fachkräftenachwuchs an. Nach Zeiten der Ausbildungsplatzknappheit habe sich der brandenburgische Bewerbermarkt umgekehrt. „Nicht die Plätze, sondern die Azubis werden jetzt knapp“, fasste Platzeck die Lage zusammen. Seien im Jahr 2006 noch 30.000 junge Brandenburger von der Schule abgegangen, werden es bis zum Jahr 2015 nur noch 15.000 sein. „Ich bin froh und dankbar, dass viele Wirtschaftsverbände im Land darauf reagieren. Ausdrücklich nannte er dabei den DEHOGA und die IHK Potsdam mit dem ersten Bildungsgipfel für das Gastgewerbe am 25. November. Er warb zudem für eine Zusammenarbeit bei den vielen Projekten zum Übergang von der Schule ins Berufsleben. Wörtlich sagte Platzeck: „Eine gute Berufsorientierung und eine bessere Verzahnung von Schulen und Unternehmen sind unser Ziel.“