Staatskanzlei

Platzeck: Stabile Lage im Baugewerbe trotz Krise

veröffentlicht am 04.09.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat sich erfreut über die unerwartet stabile Lage auf dem Bausektor geäußert. „Viele Experten hatten vor einem Jahr die Talsohle der Krise für diesen Sommer vorhergesagt, doch diese Negativszenarien sind für Brandenburg ausgeblieben“, so Platzeck beim Sommerfest der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg heute in Potsdam. In der Bauwirtschaft sprächen laut einer Mitgliederbefragung der Fachgemeinschaft über 75 Prozent der Unternehmen davon, dass sich ihre Auftragslage trotz Krise nicht verschlechtert habe. Auch sei die Zahl der Firmeninsolvenzen im brandenburgischen Bauhauptgewerbe im ersten Quartal 2009 um die Hälfte zurückgegangen. Der Ministerpräsident betonte zudem, dass „die Umsetzung der Mittel aus dem Konjunkturpaket II, von dem das Baugewerbe am meisten profitieren wird, trotz aller Kritik zügig vorankommt“. Über die Hälfte der Mittel in Brandenburg – 241,5 Mio. Euro – werde durch Kommunen in eigener Verantwortung ausgegeben. Derzeit seien daraus nach Kenntnis der Staatskanzlei Vorhaben im Umfang von mehr als 166 Millionen Euro bereits begonnen. Platzeck betonte, all dies stimme zuversichtlich, dass der für den Arbeitsmarkt so wichtige Bereich des Bauhauptgewerbes glimpflich aus der Wirtschaftskrise herauskomme. „Die unterschiedlichsten Maßnahmen zur Umsetzung des Konjunkturpakets II, von der Wärmedämmung von Schulen bis zur Modernisierung von Kliniken, haben alle die gleichen Effekte: Eine stabilisierende Auftragslage regionaler Unternehmen und die Sicherung von Arbeitsplätzen“, fügte Platzeck hinzu.