Staatskanzlei

Appel warnt vor Betreten des Bombodrom-Geländes

veröffentlicht am 15.08.2009

Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, hat vor einem Betreten des Bombodroms gewarnt. Das jahrzehntelang von der Roten Armee genutzte Areal sei extrem munitionsbelastet, so der Staatssekretär heute in Potsdam. Appel wörtlich: „Ich kann nur jeden warnen, seine Freude über Erfolg des jahrzehntelangen Kampfes gegen den Luft-Boden-Schießplatz auf dem Gelände ausleben zu wollen.“ Appel, der an vielen Protestwanderungen teilgenommen hatte, fügte hinzu: „Das Positive im Verzicht der Bundeswehr auf das Bombodrom liegt darin, dass für die Umgebung des ehemaligen Schießplatzes nunmehr Planungssicherheit besteht.“ Appel würdigte in diesem Zusammenhang auch das besonnene Herangehen der Bürgerinitiative „Freie Heide“ an Fragen der Nachnutzung des Militärgeländes. „Benedikt Schirge und seine Mitstreiter haben recht, wenn sie Zeit einfordern. Das ist eine Mehrgenerationenaufgabe – auch wenn einige aus kurzsichtigen Motiven heraus anderes suggerieren.“ Über Konzepte für die Entwicklung der Region im Nordwesten Brandenburgs wollen die Beteiligten nach der Landtags-Wahl Ende September in Ruhe sprechen.