Staatskanzlei

Platzeck: Jung jetzt am Zug

veröffentlicht am 02.07.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck begrüßt die heutige Entscheidung des Deutschen Bundestags zum so genannten Bombodrom. Platzeck erklärte in Potsdam: „Soweit waren wir noch nie! Ich freue mich sehr über das Votum des Hohen Hauses. Die Bundestagsabgeordneten haben mit ihrem Appell an die Bundesregierung, auf den umstrittenen Bombenabwurfplatz zu verzichten, im Sinne der Menschen im Nordwesten Brandenburgs und im Süden Mecklenburg-Vorpommern gehandelt. Nach all den Jahren des friedlichen Protestes und nach zahlreichen Niederlagen der Bundeswehr vor Gericht ist das Abstimmungsergebnis ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer guten Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide. Das heutige Votum hat eine neue Qualität. Ich appelliere daher an die Bundesregierung und namentlich an Verteidigungsminister Franz Josef Jung, diesem Votum zu folgen. Jung hat jetzt die beste Chance, aus der geplanten Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide als Luft-Boden-Schießplatz auszusteigen. Dann wird die wirtschaftliche Entwicklung einer ganzen Region einen neuen Schub erhalten: Für den Nordwesten Brandenburgs und den Süden Mecklenburg-Vorpommerns liegen wesentliche Zukunftschancen im sanften Tourismus.“