Staatskanzlei

Platzeck empfing Finalisten von „Jugend musiziert“

Allen Talenten Zugang zur Musik ermöglichen

veröffentlicht am 23.06.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat heute die brandenburgischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Potsdamer Staatskanzlei empfangen. Er gratulierte ihnen zu ihrem erfolgreichen Abschneiden. Von den 89 jungen Brandenburgern, die sich im Wettbewerb mit den besten Jugendmusikern Deutschlands maßen, erreichten drei Erste Preise, acht Zweite und 20 Dritte Preise. Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ vereine musikalische Breitenarbeit und Spitzenförderung, so Platzeck. „Er ist ein Leistungsspiegel der Arbeit aller daran Beteiligten.“ Platzeck äußerte sich besonders erfreut, dass Brandenburg auch in der neuen Wettbewerbssparte Musical so gut abgeschnitten hat. „Wir Märker sind eben auf der Höhe der Zeit“, sagte Platzeck. Die Väter und Mütter des brandenburgischen Erfolges beim Bundeswettbewerb sind für den Ministerpräsidenten die Musikschulen des Landes sowie der Ausbau von Ganztagsschulangeboten. Der Ministerpräsident sieht in der Bereitstellung von zwei Millionen Euro, die aus dem Parteivermögen der ehemaligen DDR-Massenorganisationen stammen und für die Anschaffung von Musikinstrumenten an Musikschulen vorgesehen sind, eine Möglichkeit, Kinder aus finanziell schwächeren Elternhäusern gezielt zu fördern. „Die Landesregierung möchte mit diesem Geld auch Kindern aus diesen Haushalten den Zugang zur Musik ermöglichen und das Klassenmusizieren an Schulen fördern“, sagte Platzeck. Aber auch besonders talentierte Nachwuchsmusiker, deren Eltern ein teures Instrument nicht bezahlen können, sollen im Rahmen eines Begabtenstipendiums hochwertige Instrumente kostenfrei nutzen dürfen.