Staatskanzlei

Platzeck: Brandenburger Arbeitsmarkt erfreulich stabil

veröffentlicht am 28.05.2009

Zu den neuen Arbeitsmarktzahlen für das Land Brandenburg erklärt Minis-terpräsident Matthias Platzeck: „Die Momentaufnahme von Ende Mai zeigt, dass die Wirtschaftskrise bisher in Brandenburg offenbar noch nicht voll auf den Arbeitsmarkt durchschlägt. Das ist ein ermutigendes Signal für die Menschen im Land. Es freut mich vor allem, dass die Beschäftigung trotz der schwierigen Lage weiter gestiegen ist. Brandenburg hat – nach Thüringen – in diesem Monat erneut die zweitbeste Arbeitsmarktbilanz in Ostdeutschland aufzuweisen. Wir liegen mit unserer Quote von 12,6 Prozent deutlich unter dem ostdeutschen Durchschnitt von 13,3 Prozent. Gleichwohl kann derzeit von einer Entwarnung keine Rede sein und wir müssen weiter mit voller Kraft daran arbeiten, unser Land voranzubringen. Dabei werden uns auch die von Bund und Land angeschobenen Maßnahmen zur Konjunkturstabilisierung helfen. Es gibt viele positive Signale in unserem Land: An erster Stelle ist dabei aktuell unser größtes Infrastrukturprojekt – der Ausbau des Flughafens Schönefeld zum Airport Berlin-Brandenburg International zu nennen, der einen wichtigen Beitrag zur Beschäftigungsbilanz unseres Landes leistet. 80 Prozent der Bauaufträge bleiben hier in der Region. Dies entspricht 62 Prozent des gesamten Auftragsvolumens. Auch die Auftragslage unter anderem in der Energiewirtschaft und Medizintechnik stimmt zuversichtlich. Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Unternehmern, dass die Arbeitsplatzsicherung sehr ernst genommen wird. Dazu gehört auch, dass das Instrument der Kurzarbeit genutzt wird.“ In Brandenburg waren im Mai 168.082 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 10.056 weniger als im Vormonat und 9.723 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote lag mit 12,6 Prozent um 0,6 Prozentpunkte unter der des Vormonats und ebenfalls um 0,6 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.