Staatskanzlei

Landesregierung: Brandenburg ist eines der familien- und kinderfreundlichsten Bundesländer

veröffentlicht am 27.05.2009

Brandenburg gehört nach Einschätzung der Landesregierung mittlerweile zu den familien- und kinderfreundlichsten Bundesländern. Dieses Fazit zogen Ministerpräsident Matthias Platzeck, Familienministerin Dagmar Ziegler und Jugendstaatssekretär Burkhard Jungkamp heute auf einer Fachtagung in Potsdam zum Stand der Umsetzung des familien- und kinderpolitischen Programms, das das Kabinett 2005 beschlossen hatte. Platzeck wörtlich: „Unsere Familienpolitik kommt an.“ Der Ministerpräsident betonte weiter: „Familien sind uns in Brandenburg sehr willkommen.“ Daher habe die Landesregierung frühzeitig eine moderne Politik für Kinder und Familien gemacht. Dabei sei vieles verändert, aber auch manches, wie eines der dichtesten Kita-Netze in Deutschland, erhalten worden. „Das ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt in der aktuellen Debatte um die Qualität der Kita-Betreuung.“ Der Ministerpräsident äußerte sich in diesem Zusammenhang auch zufrieden, dass kommunale Arbeitgeber und Gewerkschaften heute Verhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst führen. Denn die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nach Platzecks Einschätzung eine der entscheidenden Stellschrauben für eine familienfreundliche Gesellschaft und der Dreh- und Angelpunkt für Lebensperspektiven. Familienministerin Dagmar Ziegler resümierte: „Das Landesprogramm hat sich bewährt. Die Kinder- und Familienpolitik ist in der Mitte der Gesellschaft und im Zentrum des Interesses angekommen – wo sie hingehört“. Vom Programm gehen Ziegler zufolge inzwischen viele Impulse aus, die dazu beitragen, den Stellenwert der Familienpolitik deutlich zu machen. Die Ministerin wörtlich:„Genauso soll es sein: Niemand wird allein gelassen, und es gibt viel Spielraum für gesellschaftliches Engagement. Familien sind der Ort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Deshalb übernehmen wir Verantwortung für Familien.“ Ziegler rief dazu auf, sich weiter für Familien stark zu machen. „Ein guter Start ins Leben gelingt nicht ohne eine erfolgreiche Kinder- und Jugendpolitik“, sagte Jugendstaatssekretär Burkhard Jungkamp. Die Familienpolitik im Land Brandenburg setze deswegen bereits früh an. So habe die Landesregierung in den vergangenen Jahren die Sprachförderung in den Kitas stark intensiviert. Zudem seien Eltern-Kind-Zentren und Eltern-Kind-Gruppen als Angebote für Familien eingerichtet worden. Dabei gehe es um Betreuungsangebote für Kinder und um Unterstützungsangebote für Eltern. Das Landesprogramm unter dem Titel „Die Brandenburger Entscheidung – Familien und Kinder haben Vorrang!“ umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Familien- und Kinderpolitik wie die „Netzwerke Gesunde Kinder“, die „Lokalen Bündnisse für Familien“ oder „Eltern-Kind-Zentren“. Es verknüpft Familienpolitik mit Kinder- und Jugend-, Bildungs-, Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Das Landesprogramm enthält zehn Leitziele, zum Beispiel zur gesundheitlichen Betreuung von Kindern, zur Stärkung der Erziehungskraft der Eltern und zur Bildung, zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sowie zum Ausbau einer familiengerechten Infrastruktur.