Staatskanzlei

Platzeck: Brandenburg vertieft Kooperation mit Israel in Fragen der Sicherheitstechnik

veröffentlicht am 19.05.2009

Brandenburg forciert seine Wirtschaftskontakte mit Israel. Anlässlich der deutsch-israelischen Sicherheitskonferenz hob Ministerpräsident Matthias Platzeck am Dienstag in Schönefeld den Wunsch einheimischer Unternehmer zur verstärkten Kooperation mit israelischen Partnern im Bereich Sicherheitstechnik hervor. Der Ministerpräsident wörtlich: „Brandenburger Unternehmen wollen mehr Zusammenarbeit.“ Der Schutz von Fluggästen müsse unter allen Umständen gewährleistet werden, sagte Platzeck unter Verweis auf den entstehenden Airport Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld. Erst im März, zum Auftakt der diesjährigen Israel-Reise Platzecks, hatten Vertreter der Flughafen Berlin Schönefeld GmbH und des Airports Ben Gurion in Tel Aviv eine Absichtserklärung über eine engere Kooperation unterzeichnet. Diese beinhaltet unter anderem den Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Flughafensicherheit. Mit Blick auf die zahlreichen Sicherheits-Fachleute, die aus ganz Deutschland und aus Israel nach Schönefeld angereist waren, betonte Platzeck: „Die Beziehungen zwischen unseren Ländern werden enger. Dabei sind Fragen der Sicherheit für Deutschland und Israel von enormer Bedeutung.“ Das zweitägige Treffen „Schutz kritischer Infrastrukturen“ stand unter der Schirmherrschaft Platzecks und des israelischen Ministers für Industrie, Handel und Arbeit, Binyamin Ben-Eliezer. Ziel der Konferenz war der fachliche Erfahrungsaustausch sowie die Begegnung israelischer und Brandenburger Unternehmen. Die Konferenz geht auf Besuche Platzecks sowie des Chefs der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, in Israel zurück. Grundlage für die Veranstaltung ist auch eine Vereinbarung zwischen Brandenburg und Israel aus dem Jahr 2008 zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit.