Staatskanzlei

„Luckenwalde ist leistungsfähiger Standort geworden“ – Appel besucht Regionalen Wachstumskern

veröffentlicht am 30.04.2009

Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, sieht in der Entwicklung von Luckenwalde ein gelungenes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Fördermitteln im Land. „Fördergelder entfalten dann eine besondere Wirkung, wenn sie – wie in Luckenwalde - in vor Ort entwickelte Projekte fließen“, sagte Appel bei einem Besuch am Donnerstag. „Luckenwalde hat sich zu einem leistungsfähigen Standort gemausert“, lobte der Staatssekretär die Entwicklung der Kreisstadt von Teltow-Fläming. Er informierte sich über den Einsatz der EU-Mittel aus der Gemeinschaftsinitiative URBAN II. Appel machte sich bei seinem Besuch in Begleitung von Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide zudem ein Bild von der Entwicklung des Regionalen Wachstumskerns (RWK) Luckenwalde. Laut Appel hat das Kabinett bisher fünf Vorschläge der Stadt für Schlüsselmaßnahmen im RWK-Prozess gebilligt, darunter die Fertigstellung des Ausbaus der B 101, die Entwicklung des Industriegebietes und eine Analyse des Innovationspotenzials. Besonderes Augenmerk lege Luckenwalde auf die Sicherung des Fachkräftebedarfs und den Berufseinstieg Arbeitsloser. Mit Initiativen zur Fachkräftesicherung setzte sich Luckenwalde auch in bundesweiten Wettbewerben durch. Ein weiteres Schlüsselvorhaben des RWK Luckenwalde ist Appel zufolge die Entwicklung des Gewerbegebietes Zapfholzweg. Das Vorhaben wird auch mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II unterstützt. Die Stadt Luckenwalde stellte in Verbindung mit URBAN II ein integriertes Stadtentwicklungsprogramm auf. Appel zollte dem kommunalen Herangehen Respekt: „Projekte dieses Programms prägen das Erscheinungsbild Luckenwaldes.“ Die Gemeinschaftsinitiative habe wesentlich dazu beigetragen, dass das Land Luckenwalde als Regionalen Wachstumskern ausweisen konnte. URBAN II war eine von 2000 bis 2006 geltende EU-Gemeinschaftsinitiative zur Unterstützung von Städten. Ziel des Programms war es, die ausgewählten Gebiete wirtschaftlich wie sozial zu beleben. Luckenwalde ist die einzige Kommune in Deutschland, bei der das gesamte Stadtgebiet in die URBAN-II-Förderung einbezogen wurde.