Staatskanzlei

Platzeck: Netzwerke meistern Wirtschaftskrise besser

veröffentlicht am 28.04.2009

Unternehmen, die in regionalen Netzwerken zusammen arbeiten, sind nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck besser gegen wirt-schaftliche Flauten gerüstet. Auf dem Kongress des Automotive Clusters Ostdeutschland (ACOD) in Ludwigsfelde sagte er heute, die Mitgliedsbe-triebe im regionalen Netzwerk automotive Berlin-Brandenburg (aBB) seien durch das koordinierte Agieren in die Lage versetzt worden, Wachstums-chancen zu nutzen und Kosten zu reduzieren. „In der aktuellen Marktsituati-on erweisen sich diese Kooperationen für viele Unternehmen als überle-benswichtig“, so Platzeck. Das seit fünf Jahren bestehende Netzwerk aBB hat regional Verbindungen zwischen 200 Unternehmen der Automobilzulieferindustrie initiiert und überregional geschäftliche Kontakte zu Partnern in den anderen Netzwerken der Branche ermöglicht. „Die Evaluierung hat die Landesregierung überzeugt: aBB hat eine belebende Wirkung auf die Branche“, sagte der Ministerpräsident. Platzeck sprach sich zudem für eine enge Zusammenarbeit der Industrie mit den Fachhochschulen und Universitäten aus. Denn „innovativ sind die Unternehmen der Automobilbranche, die erkannt haben, dass nur mit modernen, umweltfreund-lichen und energiesparenden Technologien die Marktpräsenz gesichert und ausgebaut werden kann“, so Platzeck. Um den Technologietransfer von der Wissenschaft in die Industrie zu unterstützen, seien im Land Brandenburg so-genannte Branchentransferstellen eingerichtet worden. „Innovation ist der Schlüsselbegriff, um Chancen für den nächsten Aufschwung nutzen zu können“, sagte Platzeck.