Staatskanzlei

Platzeck: „Gespür für Zukunftsthemen“ – Nachwuchs-Forscher ausgezeichnet

veröffentlicht am 04.03.2009

Nach den Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck erhöhen „Kreativität und Eigeninitiative“ die Chancen von jungen Leute auf einen Berufseinstieg. „Unternehmer schätzen diese Eigenschaften beim Berufsnachwuchs“, sagte der Ministerpräsident bei der Preisverleihung des Wettbewerbs „Jugend forscht“ in der Region Brandenburg-West am Mittwoch. Der Ministerpräsident forderte in Brandenburg/Havel die jugendlichen Teilnehmer zu „dauerhaftem Interesse an spannenden naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen“ auf. Gerade auf diesen Feldern würden in wenigen Jahren gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht. Der Ministerpräsident lobte das „Gespür für Zukunftsthemen“, das die jungen Teilnehmer am Wettbewerb „Jugend forscht“ nachgewiesen hätten. In besonderem Maße hätten sie sich beispielsweise für Energiegewinnung und –effizienz interessiert und Projekte wie den „Akku-Schuh“ und eine intelligente Solarplatte vorgestellt. Platzeck fügte hinzu: „Die heutige Feierstunde könnte der Anfang für eine Forscherlaufbahn sein“. Platzeck würdigte zugleich die Verdienste der Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen AG und ZF Getriebe GmbH bei der Durchführung des Regionalentscheids Brandenburg-West. Bereits zum 18. Mal hätten diese Firmen die Patenschaft für den Wettbewerb übernommen. Dies sei zudem ein gutes Signal für eine praktizierte enge Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft. Die Kooperation zu befördern, sei auch Anliegen des Tages des offenen Unternehmens von Landesregierung und Kammern am 16. Mai. Der Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ geht 2009 unter dem Motto "Du willst es wissen!“ in die 44. Runde. An der Organisation der 19. Landeskonkurrenz mit den regionalen Durchgängen West und Ost sowie dem Landesentscheid am 1. und 2. April in Schwarzheide sind insgesamt sechs Patenfirmen beteiligt. Bei den beiden Regionalwettbewerben präsentierten insgesamt 198 Mädchen und Jungen 98 Projekte in den Fachbereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik, Physik und Technik.