Staatskanzlei

Platzeck zur Arbeitsaufnahme der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung: Wichtiger Schritt für noch engere Beziehungen zum Nachbarn

veröffentlicht am 19.11.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Arbeitsaufnahme der von Brandenburg und dem Bund ins Leben gerufenen "Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung" (DPWS) begrüßt. Platzeck erklärte heute in Potsdam: „Brandenburg hat ein vitales Interesse daran, die Beziehungen zu unserem östlichen Nachbarland immer enger zu gestalten. Die jetzt mögliche Förderung gemeinsamer wissenschaftlicher Projekte durch die Stiftung stellt einen wichtigen Schritt in diese Richtung dar. Ich hoffe sehr, dass insbesondere die gemeinsamen Vorhaben der Europauniversität Viadrina in Frankfurt (Oder), des Collegium Polonicum in Slubice und der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznan (Posen) davon profitieren werden.“ Die DPWS nimmt jetzt die ersten Förderanträge entgegen. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft und der Völkerverständigung zwischen Studierenden, Wissenschaftlern und Forschern beider Länder. Die Projekte und Vorhaben – vorrangig aus Geistes-, Kultur- sowie der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften - sollen grundsätzlich in deutsch-polnischer Zusammenarbeit von Studierenden, Wissenschaftlern oder Forschern beider Länder bearbeitet werden. Die DPWS ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Frankfurt (Oder). Sie verfügt derzeit über ein Stiftungskapital von rund 50 Millionen Euro. Polen wird der Stiftung in den kommenden Jahren den Gegenwert von insgesamt 5 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Kuratorium, Vorstand und Beirat der Stiftung sind mit Vertretern beider Länder besetzt. Vorstandsvorsitzende ist die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth. In der ersten Ausschreibungsrunde können bis zum 06.01.2009 Anträge auf Förderung gestellt werden. „Formulare zur Antragstellung sind in beiden Sprachen verfügbar: deutsch bzw. polnisch