Staatskanzlei

Platzeck: Cottbus steht für länderübergreifenden Kulturdialog

Sperrfist: 18.00 Uhr!

veröffentlicht am 11.11.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das Filmfestival Cottbus als inter-national bedeutendes Schaufenster des ost- und mitteleuropäischen Films gewürdigt. „Programmumfang, Ländervielfalt, Qualität und Aktualität der Filme sprechen für sich“, sagte Platzeck heute bei der Eröffnung des mehr-tägigen Events. Das Festival stehe zugleich für den Austausch von gesell-schaftlichen Erfahrungen und den Dialog von Kulturen über Ländergrenzen hinweg. „Das bringt Menschen aus Ost und West einander näher, fördert Toleranz und Weltoffenheit in einem zusammenwachsenden Europa“, beton-te Platzeck, der gemeinsam mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Schirmherrschaft über das Festival übernommen hat. Der Ministerpräsident verwies auf das im Rahmen des Festivals stattfindende Forum für die Filmwirtschaft, Connecting Cottbus. Als Gemeinschaftsprodukt unter anderem des Landes Brandenburg und der Mitteldeutschen Medienförderung sei es in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen filmwirtschaftlichen Marktplatz für ost- und westeuropäische Branchenexperten herangereift. Platzeck: „Wer sich in der Branche vernetzen will, ist hier auch in diesem Jahr wieder dabei.“ Das Festival sei in der Region gut verankert und trage zur Profilierung des Me-dienstandortes Brandenburg entscheidend bei. Platzeck: „Zusammen mit Berlin zählen wir zu den großen Medienstandorten in Deutschland. Um als solcher wirtschaftlich erfolgreich zu sein, kommt es darauf an, dauerhaft zum Magneten für kreative und innovative Produzenten zu werden. Als Landesregierung sorgen wir dafür, dass die Rahmenbedingungen in der Region dafür stimmen.“ Beim 18. Filmfestival Cottbus werden weit mehr als 100 Spielfilme und Kurzspiel-filme aus über 30 Ländern präsentiert. Die Filmbeiträge kommen vorrangig aus dem mittel- und osteuropäischen Raum, aber auch aus Ländern Zentralasiens und aus der Kaukasusregion. Hauptförderer des Festivals sind das Land Brandenburg, die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, die Stadt Cottbus, das Auswärtige Amt und Vattenfall.