Staatskanzlei

PerspektivFabrik = Kinderferien + Lebenschancen
Platzeck Schirmherr für Eröffnung des Kinderferiendorfes

veröffentlicht am 17.10.2008

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Matthias Platzeck ist heute von Box-Legende Henry Maske die Ferienanlage „PerspektivFabrik“ in Mötzow am Beetzsee (Landkreis Potsdam Mittelmark) eröffnet worden. Das Feriendorf soll insbesondere Kindern aus sozial schwachen Familien eine unbeschwerte Ferienzeit ermöglichen. Die PerspektivFabrik ist das bislang größte Projekt der Henry-Maske-Stiftung „A Place For Kids“. Es entstand zusammen mit dem CVJM-Ostwerk e.V., dem langjährigen Träger des „Haus am See“, das nun zur PerspektivFabrik ausgebaut wurde. „Manche der Kinder und Jugendlichen, die hierher kommen, machen zum ersten Mal in ihrem Leben richtig Ferien“, sagte Platzeck heute in Potsdam. „Sie sollen daher in ihren Talenten gefördert werden. Damit kann der Aufenthalt zu einer Chance werden, um nach vorne zu schauen.“ Der Name sei dabei Programm: „Jungen Menschen für ihren Lebensweg eine Perspektive geben, das ist es, was Henry Maske antreibt“, betonte Platzeck. Finanzminister Rainer Speer, der im Auftrag Platzecks an der Eröffnung teilnahm, sagte, es müsse „auch durch die Politik alles getan werden, damit junge Menschen eine Chance bekommen. Wer heute gut ausgebildet ist, der hat auch gute Chancen auf einen Job. Initiativen wie die PerspektivFabrik sind ein wichtiger Beitrag, um Jugendlichen genau dafür den Rücken zu stärken.“ So beteiligten sich bereits bei der Errichtung Jugendliche im Rahmen eines Qualifizierungsprogramms. Die Gesamtkosten für den Bau des Ferienheims belaufen sich auf 5 Millionen Euro, von denen 2,2 Millionen Euro Fördermittel von der Landesregierung und aus europäischen Geldern zur Verfügung gestellt wurden. Kinder und Jugendliche unterschiedlicher sozialer Schichten aus ganz Deutschland und insbesondere Kinder aus der Region sollen in Mötzow unbelastet ihre Ferien verbringen können. Ab dem kommenden Jahr wird das Feriendorf – über das ganz Jahr verteilt – rund 15.000 Jugendliche aufnehmen. Der Sport soll im Jugend- und Freizeitcamp eine besondere Rolle spielen: Zu den Angeboten gehören Fußball, Handball, Kanu und Rudern und Boxen. Zudem soll berufsrelevantes Wissen vermittelt werden durch Computerkurse, Bewerbungs-Seminare, Konfliktmanagement und Motivationstraining.