Staatskanzlei

Ministerpräsident Platzeck und Staatssekretär Dellmann bei Gründung des Beirates zur weiteren Entwicklung des Potsdamer Südens

veröffentlicht am 01.11.2004

Ministerpräsident Matthias Platzeck unterstützt gemeinsam mit Staatssekretär Reinhold Dellmann vom Infrastrukturministerium die weitere Entwicklung der Potsdamer Stadtteile Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld. Auf dem 2. wohnungspolitischen Ratschlag im Bürgertreff „Sternzeichen“ wurde ein Beirat mit Arbeitsgruppen gegründet, die jetzt das Zusammenwachsen und die Entwicklung der drei Potsdamer Stadtteile voranbringen sollen. Platzeck selbst übernahm die Schirmherrschaft. Ministerpräsident Matthias Platzeck: „Als Schirmherr für dieses Projekt möchte ich die Diskussionen und die Arbeit an den Konzepten so eng wie möglich begleiten und freue mich, dass heute der Beirat ins Leben gerufen wurde. Die Landesregierung steht zu ihrer Hauptstadt und unterstützt besonders die Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf, damit sie in Zukunft für die Menschen noch attraktiver und lebenswerter werden.“ Staatssekretär Reinhold Dellmann: „Das Infrastrukturministerium unterstützt das Zusammenwachsen der Stadtteile Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld im Jahr 2004 mit rund 800.000 Euro. Mit dem kommunalen Anteil von weiteren 400.000 Euro stehen damit rund 1,2 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung. Bisher sind für die Städtebauförderung rund vier Millionen Euro in den Potsdamer Süden geflossen.“ Gebildet wurde ein zweigliedriger Beirat, bestehend aus einer Strategiegruppe für die grundsätzlichen Fragen und einer Steuerungsgruppe für die Koordinierung der praktischen Arbeit.
  • Die Strategiegruppe soll sich mit grundsätzlichen Fragen der Entwicklung des Gebietes befassen. Hier werden die Ziele vereinbart und die Qualität der Projekte kontrolliert. Das Gremium soll zwei- bis viermal im Jahr tagen, ihm gehören der Oberbürgermeister und Vertreter der Stadt, die Investoren und die Eigentümer an.
  • Die Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten vor Ort, stimmt die Einzelmaßnahmen ab, organisiert die Zusammenarbeit unter den Akteuren und vermittelt zwischen den verschiedenen Interessen. Das Gremium trifft sich regelmäßig im Abstand von einigen Wochen. Ihm gehören an: Die Baubeigeordnete der Stadt Potsdam, Vertreter des Arbeitskreises Stadtspuren, der FH Potsdam, der Bürgerinitiative Stern, der ILB und der Stadtverordnetenversammlung sowie der Wirtschaftsförderung.
  • Die Steuerungsgruppe kann zeitweilig und projektbezogene Expertengruppen einsetzen, die analog der zur Zeit im Auftrag der Stadt tätigen Arbeitsgruppe „Campus am Stern“ arbeiten. Diese Gruppen widmen sich konkreten Fragen, die Zusammensetzung hängt vom Thema ab. Mit Lösung der Aufgabe beendet die Expertengruppe ihre Tätigkeit.