Staatskanzlei

Ministerpräsident Platzeck: Beste Wünsche für neuen Bundespräsidenten Köhler – Dank an scheidenden Amtsinhaber Rau

veröffentlicht am 01.07.2004

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat dem neuen Bundespräsidenten Horst Köhler herzlich zur Übernahme der Amtsgeschäfte am 1. Juli gratuliert. In einem weiteren Schreiben dankte Platzeck dem scheidenden Amtsinhaber Johannes Rau für dessen Wirken und das besondere Interesse, das Rau dem Land Brandenburg entgegengebracht hat. In der Grußadresse an Horst Köhler betont Platzeck seine Übereinstimmung mit der Aussage des neuen Bundespräsidenten, dass eine grundlegende Erneuerung Deutschlands notwendig und überfällig sei. Auch der Einschätzung, dass Bildung und Innovation gestärkt werden müssten, stimme er vorbehaltlos zu. Der Ministerpräsident schrieb weiter: „Viele Bundesbürger sehen den anstehenden Reformprozessen mit Sorge entgegen. Sie hoffen, dass ihr Bundespräsident die vielfältigen Interessen und Ängste aufnimmt, ihnen Gehör verschafft und den Weg in eine friedliche und soziale Welt mit aufzeigt, in der es dann für jeden möglich ist, sich eine Existenz nach eigenen Vorstellungen aufzubauen.“ Platzeck lud Köhler und seine Gattin ein, möglichst bald nach Brandenburg zu kommen. In dem Schreiben an Johannes Rau hob Platzeck hervor, dass der scheidende Bundespräsident in seiner fünfjährigen Amtszeit die Bundesrepublik überaus geprägt habe. Weiter heißt es: „Mit eindringlichen Reden, Vorträgen, überzeugenden Interviews, den vielen Begegnungen mit den Menschen in unserer Republik erfüllten Sie in jeder Weise die Ansprüche des Amtes. Ihre „Berliner Reden“ setzten Maßstäbe, sie bestimmten die öffentliche Diskussion. Dabei blieb die Wahrnehmung der angesprochenen Themen nicht auf die Welt der Medien beschränkt. Nein, Ihre unaufgeregten, dabei offenen und klaren Worte fanden den Weg in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes. Sie wiesen auf Probleme hin, wo andere schwiegen, fanden die richtigen Worte, die häufig die täglichen Diskussionen am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld mitbestimmten.“ Ausdrücklich würdigte Platzeck das Wirken von Frau Christina Rau während der Amtszeit ihres Mannes. Sie habe „ohne jede Einschränkung großen Anteil am Erfolg“ der Präsidentschaft, so Platzeck.