Staatskanzlei

Familienbeirat zur Stärkung der Interessen von Familien

veröffentlicht am 15.06.2004

Die Einberufung eines Familienbeirates beschloss heute auf Vorschlag von Familienminister Günter Baaske das Kabinett. Baaske: "Familienpolitik muss stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Dazu müssen wir die Kräfte bündeln und vorhandenes Engagement sowie Erfahrungen besser nutzen. Ein Familienbeirat soll dabei helfen." Der Beirat soll die Landesregierung in allen die Familien betreffenden Fragen beraten. Dem Gremium sollen insbesondere Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaft, Kirchen, Kommunen, Gewerkschaft, Familienverbänden und aus der Wissenschaft angehören. Die Mitglieder werden für einen Zeitraum von 5 Jahren berufen. Die Arbeit des Beirates ist ehrenamtlich. Von dem Beirat erwartet Baaske "wichtige Anregungen und konkrete Konzepte zur Stärkung von Familien". Die Aufgabe könne angesichts der dramatischen demografischen Entwicklung mit geringer Geburtenrate und der Abwanderung vieler junger Frauen und junger Familien sowie dem drohenden Fachkräftemangel nur gemeinsam bewältigt werden. Der Schlüssel für erfolgreiche Familienpolitik liege jedoch "in wirtschaftlichem Wachstum, Abbau von Arbeitslosigkeit, Zukunftssicherheit und einem kinder-, frauen- und familienfreundlichem Umfeld."