Staatskanzlei

Platzeck und Ringstorff sprachen über Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide: Gemeinsam für zivile Nutzung

veröffentlicht am 06.05.2004

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat heute mit seinem Schweriner Amtskollegen Harald Ringstorff das weitere Vorgehen der beiden Bundesländer zur Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide abgestimmt. Bei dem Treffen in Berlin waren sich beide Politiker darin einig, gemeinsam bei der Bundesregierung, in Bundestag und Bundesrat für eine zivile Nutzung des früheren sowjetischen Bombenabwurfplatzes an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu wirken. Es gelte, ungeachtet der von Mecklenburg-Vorpommern eingereichten Klage gegen eine militärische Nutzung der Heide alle politischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine nachhaltige Entwicklung für die Region im Interesse der dort lebenden Menschen zu erreichen. Platzeck erklärte: „Ich bin froh, dass Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in dieser wichtigen Frage an einem Strang ziehen. Wenn zwei Bundesländer ihr politisches Gewicht in die Waagschale werfen, steigen die Erfolgsaussichten, dass die guten Argumente für eine zivile, touristische Nutzung beim Bund doch noch durchschlagen. Den Menschen in der Region ist weitere Ungewissheit nicht mehr zuzumuten.“