Staatskanzlei

Platzeck: Mit konkreten Projekten auf ein Land Berlin-Brandenburg hinarbeiten

veröffentlicht am 19.01.2004

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat klargestellt, dass der Zu-sammenschluss mit Berlin perspektivisch auf der politischen Tagesordnung bleibt. Beim Neujahrsempfang der Einzelhandelsverbände Berlins und Brandenburgs am Montag Abend in Potsdam versicherte Platzeck, die brandenburgische Landesre-gierung wolle das gemeinsame Land. Der Ministerpräsident sieht die beste Strategie, das Ziel zu erreichen, darin, bei konkreten Projekten überzeugend zu kooperieren. So sei für Behörden wie die Obergerichte die Fusion bereits fest beschlossen und müsse nun fristgerecht verwirklicht werden. „Gute, praktische Ergebnisse sind die beste Werbung“, so Platzeck. Als „neuralgischen Punkt“ für die Ländervereinigung bezeichnete er erneut die Überzeu-gung der Menschen. „Die rund 6 Millionen Betroffenen müssen zustimmen“, erinnerte Platzeck. Um dies zu erreichen, bedürfe es einer „klaren Darstellung, wie sich das Zu-sammengehen von Berlin und Brandenburg finanziell gestalten lässt“. Platzeck ermunter-te die Einzelhandelsverbände Berlins und Brandenburgs, ihre Vorschläge zur Zusam-menarbeit beider Länder weiter aktiv zur Sprache zu bringen und für Zustimmung bei den Brandenburgern zu werben.